Bergstraße, Dresden
Die ersten Bewohner der Neorenaissancevilla in der Bergstraße 31 waren die Fabrikbesitzerin Selma Oelsner und der Königlich Bayrische Rittmeister a la suite, W. Ritter von Zwackhausen. Anfang 1876 erwarben Selma und Arnold Schulte-Herkendorf, Ihrerseits Besitzer eines "Manufactur-, Seiden- und Modewarengeschäftes", das erst drei Jahre alte Haus. Sie ließen es mit feinen Ausmalungen wie Ranken, Ornamenten, Putten, Göttinnen und Fabelwesen dekorieren. Diese feinen Gestaltungen gleichen der künstlerischen Qualität der Ausmalungen in der Semperoper Dresden, wodurch das Haus auch seinen Beinamen "Kleine Semperoper" erhielt.